Zwingerhusten
Der Name der Hundekrankheit resultiert aus der Tatsache, dass sich vor allem Hunde, die gemeinsam mit Artgenossen in einem Zwinger gehalten werden, mit Zwingerhusten anstecken. Heute bergen zudem Ausstellungen, Hundeschulen, Hundewiesen, Tierheime und Tierpensionen ein erhöhtes Risiko, weil dort viele Hunde aufeinandertreffen. Zwingerhusten ist hochansteckend und breitet sich nicht nur über Tröpfcheninfektion aus. Erreger können auch über Gegenstände von Tier zu Tier gelangen.
Was genau ist Zwingerhusten?
Entzündungen von Nase, Kehlkopf, Luftröhre und Bronchien bereiten dem Hund Beschwerden. Wenn erkrankte Tiere husten oder niesen, geben sie infektiöses Material an die Umwelt ab. Es handelt sich dabei größtenteils um Viren, die als Auslöser fungieren. Die Inkubationszeit beträgt 2 bis 14, in Ausnahmen bis zu 30 Tage. Schlechte Hygiene, viel Stress, Ernährungsfehler, Wurmbefall und nasskalte Witterung können die Erkrankung begünstigen. Betroffen sind in erster Linie die oberen Atemwege, weshalb alternativ von Hundegrippe oder infektiöser Tracheobronchitis gesprochen wird. In aller Regel zählt aufgrund der geschädigten Schleimhäute eine bakterielle Infektion zum Krankheitsbild. Haupterreger sind Parainfluenza (Viren) und Bordetella (Baktrien).
Symptome Zwingerhusten beim Hund
Bellender Husten ist ein typisches Zeichen, das auf Zwingerhusten hinweist. Die Hustenanfälle klingen trocken und erfolgen teilweise krampfartig. Gelegentlich erzeugt der starke Husten auch Würgereize und Erbrechen. Häufig wird die Krankheit von Müdigkeit, Augen- und Nasenausfluss, Appetitlosigkeit, Fieber, geschwollenen Lymphknoten und gegebenenfalls einer Mandelentzündung begleitet. Bei schweren Fällen kommt eventuell eine Lungenentzündung hinzu. Tödliche Ausgänge sind sehr selten.
Zwingerhusten behandeln
Eine Erkrankung mit leichtem Verlauf dauert meist nur eine Woche, kann sich aber bis zu drei Wochen hinziehen. Gelegentlich hält die Krankheit mehrere Wochen an, vor allem wenn Komplikationen in der Form einer Lungenentzündung auftreten. Ein Hund, der sich mit Zwingerhusten angesteckt hat, braucht viel Ruhe. Des Weiteren empfiehlt sich die Stärkung seines Immunsystems. Tierärzte verschreiben nach der Diagnose für gewöhnlich Antibiotika (bzgl. der Bakterien) und Medikamente, um die Symptome zu lindern und dem Hund Erleichterung zu verschaffen. Ein Arzneimittel speziell gegen Zwingerhusten gibt es nicht
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