Was macht Legionellen so gefährlich?
Stehendes Wasser birgt ein erhöhtes Legionellen-Risiko, weil der stetige Durchfluss fehlt. Totstränge, durch die nie oder nur selten Wasser strömt, arten ohne fortwährende Wasseraufbereitung unter Umständen zu Brutstätten von Legionellen aus. Von dort verbreiten sich die Bakterien über das gesamte Wassernetz. Gefahr droht, wenn mit Legionellen kontaminierte Wassertröpfchen eingeatmet werden, beispielsweise beim Duschen oder Zähneputzen. Eine Legionellen-Infektion kann folgende Krankheiten hervorrufen:
- Legionärskrankheit / Legionellen-Pneumonie
Die schwere Lungenentzündung, die sich mit grippeähnlichen Indikatoren zeigt, endet womöglich tödlich. Zu den typischen Symptomen der Erkrankung zählen Husten, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und hohes Fieber. Gelegentlich kommt es zu Verwirrtheitszuständen sowie Bauchschmerzen mit Durchfall und Erbrechen.
Diese Erkrankung mit Fieber, Unwohlsein, Brustscherzen sowie Kopf- und Gliederschmerzen dauert etwa 5 Tage.
Vereinzelt wird die Blase in Mitleidenschaft gezogen, was sich mit Schmerzen beim Wasserlassen äußert.
Mit einer am Wassersystem angeschlossenen Wasseraufbereitung lassen sich Infektionen mit Legionellen verhindern.