Schweißgeruch. „Schwitzen ist gesund“, wussten schon unsere Vorfahren. Wenn nur der unangenehme Geruch nicht wäre. Der menschliche Körper schwitzt, wenn er dringend einen Temperaturausgleich benötigt. Indem der Schweiß auf der Haut verdunstet, findet ein Kühlungseffekt statt. Schwitzen regt zudem die Durchblutung an, was die Versorgung der Organe und Muskeln mit Sauerstoff und Nährstoffen unterstützt. Auch wenn Leber und Nieren hauptsächlich die Ausscheidung von übriggebliebenen Stoffwechselprodukten übernehmen, trägt auch der Schweiß zum Abbau der Giftstoffe, den sogenannten Antioxidantien, bei. Der Regulationsmechanismus, der den Organismus im Gleichgewicht hält, konzentriert sich vordergründig auf die Achseln. In diesem warmen, wenig belüfteten und feuchten Milieu entsteht innerhalb kurzer Zeit eine Nährlösung für Bakterien. Stirn, Handinnenflächen, Schritt und Füße stellen weitere, zum Schwitzen neigende Zonen dar. Weil die meisten Mitmenschen empfindlich auf den unerwünschten Duft reagieren, möchten Betroffene für gewöhnlich so schnell wie möglich ihren Schweißgeruch beseitigen. Größtenteils ist es den Schwitzenden sogar sehr peinlich, wenn sie schlecht riechen.