Hygiene und Keimfreiheit interessiert wenig – Lösung trotzdem in Sicht
Hygiene und Keimfreiheit ist vor allem für Bewohner von Alten- und Pflegeheimen überlebenswichtig. Warum aber missachten wir dann die grundlegenden Hygieneregeln für solche Einrichtungen?
Erst vor wenigen Tagen veröffentlichten Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) von der Uniklinik Köln die Ergebnisse einer der größten Studien zu multiresistenten Bakterien im Krankenhaus. Das erschreckende Ergebnis: Fast jeder zehnte Patient bringt die multiresistenten Keime schon mit in die Klinik. „Daher gehe ich davon aus, dass es auch in anderen Bereichen nicht anders aussieht. Wir und unsere Lieben schleppen also fröhlich, aber ohne nachzudenken, Keime in die Wohnstätten der Alten und Kranken“, ärgert sich Desinfektionsexperte Armin Amberg. Außerdem würden Verantwortliche in den Führungsetagen wider besseren Wissens oftmals nur reagieren anstatt vorzubeugen.
- Keimproblematik bundesweit lösbar
„Dabei wäre es möglich, die Keimproblematik rund um MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus), 3GCREB (3. Generations-Cephalosporin-resistenten Enterobakterien) und Co. in absehbarer Zeit bundesweit in den Griff zu bekommen – biologisch verträglich und gesundheitlich unbedenklich“, verrät Amberg. Er hat dafür ein wirksames System zur Raumluftdesinfektion entwickelt. Für diese Art der Entkeimung gibt es übrigens keinerlei Standards, weder gesetzliche noch branchenspezifische.
- Prüfung im unabhängigen Labor
Es handelt sich um eine Kombination aus AnoKath®, einer neuen, chemikalienfreien, umweltfreundlichen und gesundheitlich unbedenklichen Lösung auf rein mineralischer Basis und modernen Edelstahl-Kaltvernebelungsgeneratoren der Marke Airclean. Je nach Gerätegröße können damit Räume von 250 bis 850 m3 desinfiziert werden.
Amberg lässt AnoKath® derzeit im unabhängigen Labor wissenschaftliche Prüfverfahren durchlaufen, um zertifizierte Wirksamkeit gegen Bakterizide, Viruzide, Fungizide sowie gegen bakterielle Sporen bieten zu können. Allerdings konnten er und sein Team schon im Vorfeld die Wirksamkeit seines Gesamtsystems nachweisen, mittels herkömmlicher Abklatschtests.
- Die Alternative
Das Material nutzt die natürliche Reinigungskraft von Mineralsalzen, ein Vorteil für alle Menschen, die auf aggressive Stoffe allergisch reagieren oder erst gar nicht mit Giftstoffen in Kontakt kommen möchten. Der Ausschluss von Toxin-haltigen Stoffen gestattet eine Anwendung ohne Schutzkleidung und Wartezeit. Auch eine gefährliche Überdosierung ist nicht möglich. Einen weiteren positiven Aspekt stellt die gleichzeitige Geruchsneutralisierung dar. Schlechte Gerüche verschwinden so innerhalb weniger Minuten. Während der Raumdesinfektion bläst ein Generator einen Feinnebel aus winzigen Tröpfchen der Lösung in die Raumluft. Dort entfalten sich die Tröpfchen zu wahren Keimkillern. Die Wirkung weitet sich auf alle Oberflächen aus, auch an unzugänglichen Stellen. Materialrückstände auf Flächen, Möbeln und Geräten gibt es nicht, trotzdem gibt eine so genannte Depotwirkung von bis zu drei Tagen. Die Behandlungslänge hängt von der Raumgröße ab. Diese wird ganz einfach am Gerät eingestellt und zwar als Brutto-Rauminhalt (BRI), der wiederum in Kubikmeter (m3) angegeben wird. Das Gerät vernebelt anschließend die passende Menge Desinfektionsmaterial eigenständig – Personal zur Bedienung ist nicht vonnöten. Beispiel: Ein 12 m2 großes Zimmer erfordert gerade 65 ml Material und erzeugt Kosten in Höhe eines Stück Kuchens.
Tipp: Der Generator aus medizinischem Edelstahl muss nicht unbedingt gekauft werden. Pflegeheimleiter können die zwischen 3.829 und 5.849 Euro teure Hardware auch Budget-schonend leasen.